Das verborgene Juwel auf der Arabischen Halbinsel beeindruckt mit einer imposanten Küstenlinie von rund 1.700 Kilometern. Entlang der Ostküste des Landes erstreckt sich das Hajar-Gebirge mit seinen spektakulären Berglandschaften. Wüsten und Sanddünen bilden das andere Extrem des Landes. Kurzum: Im Oman wartet eine Fülle von Abenteuern auf wagemutige Entdecker und Aktivurlauber, darunter Wüstensafaris, Tauchen und Schnorcheln, Schildkröten beobachten, Wandern oder Bergsteigen. Wer nicht genug von Sand und Meer bekommt, kann einen Besuch im Oman mit einem Badeurlaub auf Sansibar verbinden.
Auch Kulturinteressierte kommen hier ganz auf ihre Kosten. Die reiche Kulturgeschichte des Omans reicht bis in die Antike zurück. Besuchen Sie historische Städte, Festungen, Paläste oder traditionelle omanische Dörfer und genießen sie die außergewöhnliche omanische Gastfreundschaft. Einen besonders authentischen Einblick in den omanischen Alltag erhalten Sie auf den traditionellen Märkten. Lassen Sie sich vom bunten Markttreiben mitreißen und in eine andere Zeit versetzen.
Was ist die beste Reisezeit für eine Reise in den Oman?
Aufgrund des ganzjährig warmen Klimas hängt die beste Reisezeit für den Oman von Ihren persönlichen Vorlieben und geplanten Aktivitäten ab.
Moderate Temperaturen und wenig Regen machen den Oktober und November zu einem der besten Zeitfenster für eine Omanreise. Outdoor-Aktivitäten wie Wandern oder Wüstensafaris sind in dieser Jahreszeit besonders zu empfehlen.
Auch die Wintermonate von Dezember bis März bieten tagsüber milde Temperaturen, nachts wird es kühler. Dies ist die ideale Zeit für Sightseeing, Strandaufenthalte oder ein spannendes Kulturprogramm. Auch die Temperaturen in den Wahiba Sands sind zu dieser Zeit besonders angenehm.
Im Frühling (März bis Mai) steigen die Temperaturen langsam an. Outdoor-Freunde kommen beim Wandern in den Bergen auf ihre Kosten. Der Sommer (Juni bis September) kann im Oman sehr heiß werden. Einzig ein Besuch in den Bergregionen des Hajar-Gebirges ist zu dieser Jahreszeit dank moderater Temperaturen angenehm.
Auch den muslimischen Fastenmonat Ramadan sollte man bei Reisen in den Oman im Blick haben. Er richtet sich nach dem Mondkalender und verschiebt sich daher jedes Jahr. In diesem Zeitraum ändern sich die Öffnungszeiten von Geschäften und Restaurants. Tagsüber Verpflegung zu finden, kann möglicherweise komplizierter sein.
Gaumenfreuden – Kulinarische Genüsse im Oman
Liebe geht durch den Magen – das gilt auch auf Reisen. Feinschmecker wissen die omanische Küche besonders zu schätzen, denn sie vereint arabische, indische und ostafrikanische Einflüsse in gelungenen Gesamtkompositionen.
Eines der bekanntesten lokalen Gerichte ist Mandi, eine Mischung aus gewürztem Reis und Fleisch. Es wird langsam in einem Erdofen gekocht und mit Mandelsplittern und Rosinen garniert. Nicht weniger beliebt und ebenso schmackhaft ist Shuwa, gewürztes Lamm, das in einzigartiger Gewürzmarinade ebenfalls im Erdofen über Stunden hinweg geschmort wird. Keinesfalls entgehen lassen auf einer Oman-Reise sollten sie sich den Genuss fangfrischer Meeresfrüchte an der Küste.
Traditionelle Desserts wie Halwa oder Rosenwasser-Eis geben jeder Mahlzeit den letzten Schliff. Eine traditionelle Geste der Gastfreundschaft sind der aromatische omanische Kaffee und Datteln. Sie werden gerne bei einem Besuch in omanischen Haushalten gereicht.
Kultur, Natur und Abenteuer – Die beliebtesten Reiseziele im Oman
Trotz seiner geringen Fläche hat der Oman einige Reisehighlights und für jeden Geschmack etwas zu bieten.
Maskat – kulturelle Perle des Landes
Wer in den Oman reist, sollte der Hauptstadt Maskat unbedingt einen Besuch abstatten. Hier erleben Sie die Geschichte und die reiche Kultur des Omans. Staunen Sie über die kulturellen Reichtümer der Hauptstadt und genießen Sie traumhafte Ausblicke über die Bucht.
Architekturwunder aus 1001 Nacht: Maskats Moscheen und Paläste
Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Maskats ist die Große Sultan-Qabus-Moschee. Sie besticht durch ihre prächtige Architektur, eine riesige Hauptkuppel und einen imposanten Gebetssaal. Nicht umsonst gilt sie als eine der beeindruckendsten Moscheen der Welt. Eine ganz eigene Herausforderung ist es, die monumentale architektonische Harmonie auf Fotos zu bannen.
Ein weiteres markantes Wahrzeichen im Herzen der Stadt ist der Königliche Palast Al-Alam. Als Residenz des Sultans wird er von einer Reihe umliegender Festungen bewacht. Zwar ist der Zugang zum Palast nicht gestattet, jedoch ist bereits seine blau-goldene Fassade und die einzigartige omanische Architektur einen Blick wert.
Buntes Treiben in alten Gassen: Die historische Altstadt von Mutrah
Nahe dem Palast lädt die Altstadt von Mutrah zu einem atmosphärischen Spaziergang ein. In diesem ehemaligen Handelszentrum verschmelzen die Vergangenheit und die Gegenwart des Omans auf faszinierende Weise.
Bekannt für ihre traditionelle omanische Architektur und ihren lebhaften Souk findet man hier einen der ältesten Basare der Region. Allerlei Stände bieten eine Fülle von Produkten feil, darunter Gewürze, Weihrauch, Schmuck Textilien oder Handwerkskunst. Wer auf der Suche nach interessanten Souvenirs ist, wird hier sicher fündig.
Auf dem Fischmarkt können Sie frische Meeresfrüchte und Fische aus dem Arabischen Meer kaufen. Lassen Sie sich durch die engen Gassen und über die Märkte treiben und tauchen Sie ein in das traditionelle Alltagsleben der Omaner.
Mehr Meer: Von der Hafenfestung zur Küste
Steht Ihnen der Sinn nach etwas weniger Trubel? Dann statten Sie doch dem Fort von Jalali einen Besuch ab. Im 16. Jahrhundert erbaut, bewacht es zusammen mit der Festung Al Mirani den Hafen von Maskat. Zwar sind beide Festungen nicht öffentlich zugänglich, von hier aus öffnet sich jedoch ein herrlicher Blick auf die Bucht von Maskat.
Entlang der Küste Maskats erstreckt sich die wunderschöne Corniche. Die Uferpromenade lädt zum Spazierengehen und Entspannen ein – besonders wohltuend nach dem Trubel im Souk. Genießen Sie bei einem Spaziergang den atemberaubenden Blick auf das türkisfarbene Wasser des Arabischen Meers und die beeindruckende Kulisse des Hajar-Gebirges.
Der Fischmarkt von Barka
Etwa eine Autostunde von Maskat entfernt befindet sich der Fischmarkt von Barka. Frischen Fisch und Meersfrüchte aus dem Arabischen Meer gibt es hier in Hülle und Fülle. Besonders lebhaft geht es am frühen Morgen zu, wenn Fischer ihre Boote entladen und die frischen Fangquoten verkaufen.
Vergessen Sie nicht, zu Feilschen, wenn Sie einen Fisch kaufen möchten – es macht Spaß und Sie kommen mit den Einheimischen ins Gespräch. Der bunte und lebendige Fischmarkt von Barka bietet großartige Fotomöglichkeiten. Von feilschenden Fischern beim Verkauf ihres Fangs bis hin zu Stapeln frischen Fischs warten viele lebhafte Motive auf ihre Verewigung im Bild.
Zeitreise ins historische Nizwa
Die historische Stadt Nizwa im Hinterland des Omans ist bekannt für ihre beeindruckende Festung und ihren traditionellen Souk, auf dem Sie Kunsthandwerk, Gewürze und vieles mehr finden.
Die Festung der Oasenstadt Nizwa ist ein wichtiger Teil der omanischen Geschichte und bietet einen atemberaubenden Ausblick auf die Umgebung. Von ihren Zinnen genießt man einen wunderbaren Blick auf die Stadt und die Ausläufer des Hadschar-Gebirges.
Der Souk von Nizwa zählt neben der Festung zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten im Oman. Es ist einer der lebhaftesten Märkte des Landes und ein großartiger Ort, um lokale Produkte und Kunsthandwerk zu erwerben. Hier finden Sie Gewürze, handgefertigte Keramik, Schmuck, Gewänder und vieles mehr.
Ein ganz besonderes Ereignis ist der Freitagsmarkt. Hier wechseln Ziegen, Schafe, Kühe und Kamele nach lautstarkem Bieterkampf den Besitzer. Männer in traditioneller Kleidung, Schaulustige und feilgebotene Nutztiere bilden ein buntes Getümmel, das Treiben wirkt wie aus einer anderen Zeit. Die Herausforderung für Fotografen: das lebhafte Spektakel und die einmalige Atmosphäre des Marktes in fesselnden Bildern einzufangen.
Schroffe Schönheit – Das Hadschar-Gebirge
Nizwa ist ein guter Ausgangspunkt, um das Hadschar-Gebirge zu erkunden. Die Hochgebirgskette zieht sich vom Norden bis zum Osten des Landes und trennt die fruchtbare Küstenebene vom kargen Hinterland. Nur an wenigen Stellen ist das schroffe Gebirge passierbar. Das Wadi Samail teilt den Hadschar in einen östlichen und einen westlichen Gebirgszug und bildet die wichtigste Verbindung zwischen Küste und Hinterland.
Der westliche Teil des Gebirges wird auch Dschabal Akhdar, Grüner Berg, genannt. Hier befinden sich die zwei höchsten Erhebungen des Gebirges: der Dschabal Schams, der „Berg der Sonne“, und der Dschabal Kawr. In den nördlichen Ausläufern des Hadschar-Gebirges liegt mit dem Dschabal Yibir der höchste Berg der Vereinigten Arabischen Emirate. Hier gibt es großartige Möglichkeiten zum Wandern, Erkunden von Terrassenfeldern und Genießen der kühleren Bergluft.
Wasserabenteuer im Wadi Shab
Das Wadi Shab ist eines der bekanntesten Naturwunder des Landes. Das wunderschöne Trockental befindet sich im Osten des Omans, etwa 150 km südlich von Maskat. Üppige Vegetation, türkisfarbene Wasserbecken, smaragdgrüne Flüsse und spektakuläre Schluchten erfrischen das Auge und die Seele.
Abenteuerlustige können entlang des Wadi-Bodens durch Felsformationen, Palmenhaine und grüne Oasen wandern. Am Ende des Weges wartet eine erfrischende Belohnung: ein malerischer Wasserfall und ein Pool zum Schwimmen. Ein besonderes Highlight ist die "geheime Höhle", die nur durch Schwimmen und Klettern zugänglich ist.
Unwirklich und unwirtlich – Wüstenromantik unter dem Sternenhimmel
Gleich mehrere Wüsten buhlen im Oman um die Gunst wärmeliebender Reisender. Die bekannteste ist die Rub al-Khali. Das "Leere Viertel" bedeckt als größte Sandwüste und eines der unwirtlichsten Gebiete der Welt das ganze südliche Drittel der Arabischen Halbinsel. Endlose Sanddünen, extreme Hitze und Trockenheit fordern Abenteurer heraus.
Die kleinere Wüste Wahiba Sands liegt östlich von Maskat. Auch sie besticht mit ihren majestätischen Sanddünen. Zwar ist sie leichter zugänglich als ihre große Schwester, jedoch nicht minder eindrucksvoll in ihrer unwirklichen Schönheit.
Für ein echtes Wüstenerlebnis unternehmen Sie eine Wüstensafari oder übernachten Sie in einem Wüstencamp. Hier können Sie die Stille und Schönheit der Wüste bei Nacht erleben. Ohne die sonst allgegenwärtige Lichtverschmutzung erleben Sie einen unvergleichlichen Sternenhimmel, der sich bestens für Sternen- und Astrofotografie eignet.
Oasenstadt mit Traumstränden – Salalah
Die malerische Stadt Salalah im Süden des Omans ist bekannt für ihre grünen Oasen, Wasserfälle und den besten Weihrauch der Welt. Der jährliche Monsun verwandelt die Region in ein üppiges grünes Paradies.
Als wären das nicht genug Besuchsanreize, lockt die „Karibik des Orients“ mit breiten, feinweißen Sandstränden. Das klare Wasser lädt zum Schwimmen, Schnorcheln und Tauchen ein. Die malerische Küste erkunden Sie am besten ganz stilecht auf einer traditionellen Dau.
Verwunschene Badestelle – Das Bimmah Sinkhole
Der Sandsteinkrater Bimmah Sinkhole gilt als eines der schönsten natürlichen Wasserbecken weltweit. Etwa 50 km nordwestlich von Maskat gelegen, entstand es vermutlich durch den Kollaps eines Kalksteinhohlraums unter der Erde. Dies führte zu einem beeindruckenden kreisförmigen Loch, das von steilen Felswänden umgeben ist. Mit klarem, kühlem Wasser gefüllt, bietet dieser beeindruckende natürliche Krater eine traumhafte Gelegenheit für ein erfrischendes Bad.
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