Stone Town - Sansibar Sehenswürdigkeiten
Zeitzeugen Sansibars – Unguja - vom Sultanat Sansibar bis in die Epoche der europäischen Kolonialzeit entdecken.
Was macht Sansibar, dass Insel-Archipel vor der ostafrikanischen Küste im Indischen Ozean, so mystisch: das Zusammenspiel von Historie, Kultur und der tropischen Natur. Galt sie als Einfallstor nach Ost- und Zentralafrika. Die Zeitzeugen sind all gegenwärtig. Gehen Sie auf Suche nach der farbigen Vielfalt dieser magischen Tropeninsel.
UNESCO Weltkulturerbe - Stone Town
Beginnen Sie die Erkundungstour im Herzen der Insel im quirligen UNESCO Weltkulturerbe - Stone Town. Wenn der Muezzin um 5 Uhr vom Minarett zum Tagesbeginn ruft, dann erfüllt sich die Hauptstadt mit geschäftigem Treiben. Im Labyrinth enger, verwinkelter Gassen der Altstadt lohnt es sich, die Zeugen der Vergangenheit aufzuspüren. Gehen sie auf ihre Entdeckerroute durch die schmalen Altstadtgassen mit ihren schattenspenden Häusern aus Korallen- und Muschelkalkstein aus Zeiten des omanischen Sultanats unter dem Motto: der Weg ist das Ziel. Denn ein Verlaufen im engen Gassenlabyrinth ist unvermeidlich. Bald begegnen ihnen die Kunstschätze – von Stone Town. Es sind die kunstvoll geschnitzten Swahili Doors mit Verzierungen und Inschriften aus der jeweiligen arabischen oder indischen Epoche. Sie verraten den Beruf, die soziale Stellung und den Wohlstand des Hausbesitzers. Silberschmuckläden, Werkstätten mit kunstvollen sansibari Truhen, Lederhandwerker mit ihren handgefertigten Unikaten und kleine Geschäfte mit farbenfrohen Kanga Tüchern beleben das geschäftige Treiben. Es gibt noch viel handwerkliche Kunst und Fertigkeit zu bestaunen. Eine davon ist die allegorische Henna Bemalung von Frauenhänden, Füßen und anderen Köperteilen als Schönheitsideal voller Symbolkraft.
Sultanspalast
Ein Besuch des Museumspalastes – der alte Residenz-Palast der Sultane – bringt ihnen die Geschichte der sansibarischen Sultanats Zeit näher und erzählt die tragische Lebensgeschichte der Prinzessin Salme, die den deutschen Heinrich Reute kennen und lieben gelernt hat.
Old Fort
Auch das Old Fort erzählt von einer bewegten Vergangenheit. Zuvor stand hier eine portugiesische Kirche, die in der osmanischen Dynastie dieser Festungsanlag weichen musste. Heute wird ein Teil des Forts, als Amphitheater, für Kulturveranstaltungen genutzt.
Beit el Ajaib - der Zeremonienpalast
In direkter Nachbarschaft ist das Wahrzeichen Sansibars, das im Stil arabischer und viktorianischer Architektur erbaute Beit el Ajaib der Zeremonienpalast des Sultans von Oman aus dem Jahr 1883. Bekannt wurde dieser Palast unter dem Namen “House of Wonders“, denn als erstes Bauwerk Ostafrikas hatte man schon Strom, Wasser und einen Aufzug integriert. Sehenswert sind der Glocken-, Uhrturm, die große sansibari Holztür.
Alte indische Apotheke
Auf ihrem Rundgang vorbei an den Hafenhallen und dem alten Zollhaus befindet sich ein weiteres Kleinod, die alte indische Apotheke. Sie wurde nach Plänen und im Auftrag eines der reichsten indischen Geschäftsmannes und persönlichen Beraters des Sultans von 1887 -1894 erbaut. Die Aga-Khan Stiftung hat die Old Ithnaasheri Dispensary seit 1995 vor dem Verfall gerettet.
Darajani Markt
Im Osten von Stone Town liegt der Darajani Markt mit seinen von einem deutschen Architekten geplanten Markthallen. Besuchen sie am besten das Marktgeschehen am frühen Morgen. Erleben Sie den Zauber eines beginnenden Markttages. Geschäftige Kleinhändler bieten Fleisch, frischen Fischfang, Gewürze. Obst und Gemüse feil. Aber auch Handwerker außerhalb der Markthallen haben sich einen festen Platz im Marktalltag erkämpft.
Der alte Sklavenmarkt
Unweit vom quirligen Marktgeschehen liegt der Ort mit einer dunklen und leidvollen Geschichte Sansibars – der Sklavenhandel. 1873 kauften englische Missionare den Platz für ihre anglikanische Kirche Church of Christ. Es wird berichtet, dass am Altarpatz einst der Sklavenbaum stand, an dem die Sklavenhändler ihre Sklaven zum Verkauf anketteten. Zu besuchen ist der Sklavenkeller, wo einst die Haussklaven übernachten und bis zum Verkauf ihr Dasein fristen mussten.
Sankt Josephs Kathedrale
Auch die katholische Kirche hat ihre Gemeinde auf Sansibar. 1897 – 1900 erbauten französische Missionare die Sankt Josephs Kathedrale nach den Plänen der Basilika von Marseille. Indische Einwanderer aus dem portugiesisch katholischen Goa, nutzen noch heute diese Basilika für ihre Sonntagsmesse.
Peace Memorial – Haus des Friedens
Wollen sie noch mehr über die Historie Sansibars erfahren, dann besuchen sie auf ihrem Rundgang das Peace Memorial – Haus des Friedens – mit seinem mächtigen Kuppelbau. Architektonisch sieht es einem Mausoleum gleich. Es gibt Einblicke in historische Themen, wie die Zeit der Sultan Herrschaft, den Sklavenhandel, die ursprüngliche und bis zur heutigen Bedeutung der Dhau Schifffahrt, die Zeit der Missionierung im 19 Jahrhundert und Zeugen der britischen und deutsch wilhelminischen Epoche.
Handelshause O’Swald
Auf dem Weg zum Hotel Africa House kommen sie noch an einem Haus mit bewegter, deutscher Handelsgeschichte vorbei, das Handelshauses O’Swald, das an die historischen Handelsbeziehungen zwischen Hamburg und Sansibar erinnert.
Stone Town Africa House
Es wird Zeit, noch vor Sonnenuntergang das Africa House zu erreichen. Dieses prächtige über 150 Jahre alte ehemalige Geschäftshaus ist heute ein beliebtes Hotel mit einer großen Terrasse, von wo aus sie den abendlichen Sundowner über den Dächern von Stone Town und bei einer warmen Brise Seeluft genießen können.
Dhow Palace
Sehr zu empfehlen, um einen stimmungsvollen Sonnenuntergang über dem Meereshorizont zu erleben, ist auch noch das Dhow Palace mit seiner großen Dachterrasse. Vom Emerson und Hurumzi Hotel können sie bei untergehender Sonne einen eindrucksvollen Rundblick über die pittoreske Altstadt erleben. Hier wurde auch der Vertrag zwischen den reichen Sklavenhändlern und der britischen Verwaltung geschlossen. Der Hotelname erinnert noch an den Ausruf: Huru Muuze - lass ihn frei! Nicht nur wegen dieser Stimmung sollte Ihr Sansibar Urlaub mindestens eine Übernachtung in Stown Town beinhalten.
Forodhani Gardens
Den Abend können Sie in den Forodhani Gardens verbringen, der sich am Abend zu einem lebensfrohen, quirligen Open Air Park verwandelt. Der verführerische Duft von den unterschiedlichsten Grillstationen wie fangfrischer Fisch, vegetarische Köstlichkeiten oder Fleischspieße animiert zum Probieren. Es ist auch ein kultureller Treffpunkt bei Tanz und Gauklern.
Den Rundgang von Stone Town können sie mit einem Besuch am Strand beschließen und noch einmal die Vielfalt, Impressionen und Eindrücke dieser Zeitreise nacherleben.
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