Abflug ab Frankfurt, München, Berlin, Wien oder Zürich (weitere deutsche, österreichische und Schweizer Flughäfen auf Anfrage) Richtung Indien.

Ankunft am Indira Gandhi International Airport in Delhi. Die Hauptstadt Delhi repräsentiert das moderne Indien. Hier verschmelzen die Traditionen des alten und der Boom des neuen Indiens. Einst aus sieben Städten entstanden, haben seit dem 11. Jahrhundert zahlreiche Herrscher das Bild der heutigen Metropole geprägt. Zahlreiche Hinterlassenschaften - wie Monumente, Gebäude und Kunstgegenstände - verschiedener Epochen zeugen von einer ruhmreichen Vergangenheit. Sie werden in Ihr Hotel gebracht und der restliche Tag steht zur freien Verfügung. Erholen Sie sich von dem langen Flug. Beim gemeinsamen Abendessen mit dem Foto-Guide lernen sich die Reiseteilnehmer kennen und können sich bereits über Fotothemen austauschen. Übernachtung: Delhi

Sehr früh am Morgen geht es bereits auf Fotomotiv-Suche auf dem Blumenmarkt in Delhi, wo schon zu früher Stunde ein geschäftiges Treiben herrscht. Die Blumen leuchten in allen Farben, die Blumenhändler preisen ihre Ware an. Anschließend geht es zum Frühstücken und Ausruhen zurück ins Hotel, bevor die Motivsuche um die Mittagszeit in den verwinkelten Gassen von Alt-Delhi weitergeht. Das Alte Delhi war eine mit Mauern befestigte Stadt, als der Herrscher des Mughal-Reiches Shah Jehan die Hauptstadt von Agra nach Delhi verlegte. Auch hier herrscht geschäftiges Treiben. Der farbenfrohe Markt Chandni Chowk ist das Handelszentrum von Old Delhi. Goldschmiede, Kunsthändler, Straßenstände mit Gewürzen oder Stoffen, bis hin zu Autos - hier wird alles verkauft. Zusammen mit Ihrem Guide finden Sie auf Ihrem Spaziergang durch Old Delhi sicher sensationelle Foto-Locations und haben vermutlich am Ende des heutigen Tages schon Hunderte von Fotos auf der Kamera. Nach dem Spaziergang durch Old Delhi geht es direkt wieder zum Flughafen zum Weiterflug nach Udaipur. Dort werden Sie bereits erwartet und ins Hotel gebracht. Übernachtung: Udaipur

Wie ein Edelstein in einem von grünen Hügeln umgebenen Tal spiegelt sich Udaipur am Morgen im klaren blauen Wasser des Pichola-Sees. Und auch hier gilt: Die besten Fotomotive findet man am frühen Morgen auf dem Großmarkt. Es herrscht ein lebhaftes, fast schon chaotisch wirkendes Treiben, und die Ausbeute an Fotos wird sicher großartig. Danach geht es zurück ins Hotel zum Frühstücken und Ausruhen. Der Fokus am Nachmittag liegt auf klassischer Street Life Photography in der Altstadt und abends verbringen Sie noch Zeit am See, wo die Spiegelungen des berühmten Taj Lake Hotels und des Stadtpalastes im Wasser bei Sonnenuntergang zu fotografischen Experimenten einladen. Übernachtung: Udaipur

Nach dem Frühstück brechen Sie auf nach Ranakpur. Dieser Streckenabschnitt ist einer der landschaftlich schönsten der Fotoreise, daher wird es einige Fotostopps geben. In dieser Region gibt es auch noch traditionelle Schöpfrad-Brunnen, die immer noch in Betrieb sind und ebenfalls ein sehr lohnendes Fotomotiv abgeben. Schließlich erreichen Sie die riesige Festung Kumbalgarh, die auf einer Höhe von 1100 Metern erbaut wurde. Sie ist umgeben von einer 36 Kilometer langen Mauer. Innerhalb des Komplexes befinden sich 300 Tempel. Nach der Besichtigung der Festung geht es weiter nach Ranakpur. Unterwegs besichtigen Sie den Jain-Tempel von Ranakpur, mitten in den friedlichen Aravalli-Bergen. Dieser Tempel ist einer der bedeutendsten Indiens, eine Komposition aus feinstem Marmor und mit einer Fülle von Figuren und Ornamenten überzogen. Im Jahre 1439 wurde der Haupttempel Chamukha erbaut, seine 29 Säle werden von 1444 Säulen getragen. Nachdem dem Sie Ihr Hotelzimmer bezogen und sich ausgeruht haben, besuchen Sie abends noch Schäfer in einem traditionellen Dorf. Hier bieten sich wunderbare Möglichkeiten für Portraitfotos, denn die freundlichen und aufgeschlossenen Dorfbewohner laden Sie gerne zu einem Blick in ihr Alltagsleben ein. Übernachtung: Ranakpur

Ein interessanter Stopp auf dem Weg nach Jodhpur führt zu einem Dorf der Bishnoi. Diese Volksgruppe hat sich schon seit Jahrhunderten dem Naturschutz verschrieben. Das Ergebnis ist eine üppige Pflanzen- und Tierwelt. Herden von Hirschziegenantilopen und Chinkaras streifen durch die Gegend. Die Bishnois haben wesentlich zur Erhaltung dieser Tiere beigetragen, auf Nahrungssuche dürfen sich die Herden sogar an den Feldern der Bishnois bedienen. Einen genaueren Einblick die Lebensart dieses besonderen Volkes bekommen Sie während eines Besuchs bei einer Bishnoi-Familie. Auch dabei sind wieder interessante Fotomotive zu erwarten. Auch ein Mittagessen - natürlich vegetarisch - ist dort eingeplant. Danach geht es weiter nach Jodhpur, und Sie checken in Ihr Hotel ein. Abends steht Ihr Foto-Guide mit einem kleinem Workshop über Bildbearbeitung zur Verfügung. Übernachtung: Jodhpur

Den Vormittag verbringen Sie mit Street Life Photography in Jodhpur. Eine Besonderheit von Jodhpur ist, dass zahlreiche Häuser blau gestrichen sind. Ihr Foto-Guide weiß, welche kleinen Gassen am besten geeignet sind, um die blauen Wände als Hintergrund für Ihre Fotomotive in Szene zu setzen. Am Nachmittag ist die Besichtigung der Mehrangarh-Festung geplant. Von der erhöhten Position der Festung bietet sich ein fantastischer Ausblick auf die „Blaue Stadt“. Es lohnt sich, bis zum Sonnenuntergang zu bleiben. Übernachtung: Jodhpur

Während der etwa siebenstündigen Fahrt von der blauen Stadt Jodhpur in die rosarote Stadt Jaipur legen Sie mehrere Fotostopps ein. In Jaipur angekommen checken Sie in Uhr Hotel ein; der Abend steht zur freien Verfügung. Die Altstadt von Jaipur hat sich seit der Gründung vor etwa 300 Jahren nur wenig verändert und ist noch heute ein Gesamtkunstwerk. Einst hatten es die Herrscher von Jaipur verstanden, sich klug mit dem Sultan zu arrangieren und somit Jaipur vor Krieg und Zerstörung bewahrt. Noch heute kann man in Jaipur eine Mischung von traditioneller Rajasthani und Mughal-Kunst ausmachen. Alle Fassaden Jaipurs sind einheitlich in einem warmen Rosaton gehalten und mit feinen weißen Linien verziert. Als Sawai Jaisingh, der letzte regierende Maharaja von Jaipur, die gesamte Stadt rosa bemalen ließ, um das britische Königshaus, insbesondere den Prince of Wales, willkommen zu heißen, konnte er nicht vorhersehen, dass heute, 150 Jahre später, der Rosaton immer noch die Stadt dominiert. Die "Pink City", die Altstadt von Jaipur innerhalb der alten Stadtmauern, stellt mit den rosa Fassaden, der gut durchdachten Stadtplanung und dem farbenfrohen Stadtpalast heute noch eine Attraktion dar. Übernachtung: Jaipur

Um das beste Licht auszunützen, brechen Sie wieder in aller Frühe auf. Nur zwölf Kilometer sind es von Jaipur bis nach Amber. Bevor Jaipur 1728 neue Hauptstadt wurde, war Amber mit dieser Funktion betraut. Sie beginnen den Tag am Panna Meena ka Kund, einem großen Stufenbrunnen aus dem 16. Jahrhundert, der einst nicht nur eine Wasserquelle, sondern auch einen beliebten Treffpunkt für die lokale Bevölkerung darstellte.Am Nachmittag widmen Sie sich der Straßen- und Architekturfotografie in Jaipur, wobei natürlich auch hier die lokalen Bazare der Altstadt ein besonders charmantes Foto-Highlight sind mit den engen Gassen und Torbögen, mit den in den Mauern verwurzelten Bäumen, mit den kleinen Tempeln, die immer wieder auftauchen, und den mit bunten bestickten Stoffen beladenen Marktständen am Straßenrand. Übernachtung: Jaipur

Die Wildnis ruft. Sie fahren heute weiter zum Ranthambore Nationalpark, eines der der besten Naturschutzgebiete Indiens für Tigersichtungen. Dieser bekannte Nationalpark befindet sich bei Sawai Madopur im Osten Rajasthans. Gegen Mittag kommen Sie dort an und am Nachmittag steht bereits die erste Pirschfahrt auf dem Programm. Eine üppige Flora und Fauna erwartet Sie und Ihre Kamera. Vielleicht entdecken Sie sogar einen der hervorragend getarnten Tiger. In der weitläufigen Landschaft des Parks leben – neben dem Tiger – auch Leoparden, Hyänen, Schakale und Antilopen, um nur einige Beispiele zu nennen. Aus der Luft werden Sie von zahlreichen Zugvögeln, Adlern und Geiern beobachtet. Übernachtung: Ranthambore

Falls Sie während der Safari gestern Nachmittag noch keinen Tiger gesehen haben, gibt es heute auf zwei weiteren Pirschfahrten noch einmal die Gelegenheit dazu. Die erste Safari findet frühmorgens zum Sonnenaufgang statt, die zweite am späten Nachmittag, wenn jeweils die Chancen, Tiere beobachten zu können, am größten sind. Die artenreiche Tierwelt des Ranthambore Nationalparks umfasst über 320 Vogelarten, wenn man die Zugvögel mit einrechnet, sowie über 40 Säugetierarten und über 35 Reptilienarten. Weitere Katzenarten neben dem Tiger sind beispielsweise Leoparden, Wüstenluchse und Rostkatzen. Die im Park vorkommenden Huftiere sind unter anderem Sambarhirsche, Nilgauantilopen, Indische Gazellen und Wildschweine. Erwähnt werden sollten auch einige weitere große Säugetierarten wie Lippenbär, Indischer Fuchs, Schakal, Zibetkatzen, Mungos, Streifenhyänen, gelegentlich sieht man auch Wölfe und indische Wildhunde. Übernachtung: Ranthambore

Am Morgen erfolgt der Transfer vom Hotel zum Bahnhof. Sie bahnen sich einen Weg durch das Getümmel zum Abteil, in dem bereits Sitze reserviert sind. Vorbei an kleinen Dörfern, Wäldern und Farmland geht es nach Bharatpur. Auf dieser dreistündigen Zugfahrt lernen Sie ein Stück authentisches Indien kennen und kommen in Kontakt mit der lokalen Bevölkerung. In Bharatpur wechseln Sie von der Schiene auf die Straße und erreichen schließlich Agra. Nach einer Ruhepause im Hotel machen Sie sich auf den Weg zu Mehtab Bagh, einen Park am Yamuna River mit Blick auf das Taj Mahal am gegenüberliegenden Ufer. An dem weltberühmten Gebäude waren über 20 000 Handwerker am Bau zwischen 1631 und 1648 beteiligt. Architekt des Mausoleums war der aus Badakhshan stammende Perser Ustad Ahamad Lahori, der gekonnt persische und indische Baukunst verschmelzen ließ. 28 verschiedene Arten von Edel- und Halbedelsteinen wurden in den Marmor des Gebäudes eingefügt. Anschließend fahren Sie wieder zurück in die Stadt. Falls es die Zeit noch zulässt, besuchen Sie noch einen kleinen Bazar, ansonsten geht es direkt zum Taj Mahal für das Vollmond-Shooting. Bei Vollmond, wenn das Monument besonders eindrucksvoll fotografiert werden kann, gibt es spezielle Nacht-Öffnungszeiten zwischen 20:30 Uhr und 00:30 Uhr, wobei jeweils 50 Personen für 30 Minuten zum Fotografieren Einlass gewährt wird. Übernachtung: Agra

Einmal müssen Sie noch früh aufstehen. Heute fotografieren Sie das Taj Mahal noch einmal zum Sonnenaufgang. Heute bleibt Ihnen mehr Zeit als beim gestrigen Vollmond-Shooting. Wenn Sie genügend Fotos von dem weltberühmten Monument haben, geht es zurück ins Hotel zum Frühstücken. Stärken Sie sich, denn im Anschluss folgt die Rückfahrt nach Delhi. In Delhi verabschiedet sich Ihr Fotocoach Gaurav Mishra. Übernachtung: Delhi

Der heutige Tag steht Ihnen bis zu Ihrem Rückflug zur freien Verfügung. Nutzen Sie ihn für letzte Erkundigungen (auch mit Fotokamera) oder letzte Einkäufe. Rechtzeitig zu Ihrem Rückflug erfolgt der Transfer zum Flughafen. Voller Eindrücke im Gepäck, viele davon hoffentlich fotografisch festgehalten, treten Sie die Heimreise an.