Abflug ab Frankfurt (weitere deutsche, österreichische und Schweizer Flughäfen auf Anfrage) Richtung Indien. Sie fliegen nach Chennai.
Bei Ihrer Ankunft auf dem Chennai International Airport werden Sie bereits von unserem Fahrer/Guide erwartet, der Sie in Ihr Hotel in Mahabalipuram bringt, wo Sie die nächsten beiden Nächte verbringen werden. In seiner Blütezeit im 7. und 8. Jahrhundert war Mahabalipuram einer der bedeutendsten Häfen der indischen Ostküste, was man bei dem eher kleinen Ort nicht auf den ersten Blick vermutet hätte. Aber nicht nur die architektonischen Sehenswürdigkeiten aus dieser Zeit, die sogar zum UNESCO-Welterbe ernannt wurden, machen Mahabalipuram zu einem beliebten Reiseziel, sondern auch der kilometerlange Sandstrand und die gute touristische Infrastruktur. Der heutige Tag steht zur freien Verfügung. Erholen Sie sich von Ihrem Flug, entspannen Sie und nützen Sie den Tag zum Akklimatisieren. Übernachtung: Mahabalipuram
Am Vormittag machen Sie einen Ausflug nach Kanchipuram, auch „Goldene Stadt der Tausend Tempel“ genannt. Diese 60 Kilometer nordwestlich von Mahabalipuram gelegene beeindruckende Tempelstadt gehört aufgrund seiner schon Jahrtausende zurückreichenden Bedeutung als Pilgerstadt als einzige im Süden des Subkontinents zu den „Sieben Heiligen Städten Indiens“. Neben der religiösen Bedeutung ist Kanchipuram auch als Zentrum der Seidenverarbeitung bekannt. Hier können Sie die Gelegenheit wahrnehmen, Webern bei der Herstellung von Saris aus Seide zuzusehen. Am Nachmittag besichtigen Sie in Mahabalipuram die Tempelanlage, Arjuna’s Penance und den Shore Temple.
Übernachtung: Mahabalipuram
Nach dem Frühstück geht es weiter nach Pondicherry, wo die Einflüsse aus der früheren französischen Kolonialzeit noch heute lebendig sind. Seit 2006 heißt die Stadt, die 1673 unter französische Herrschaft kam und bis 1954 die Hauptstadt Französisch-Indiens war, offiziell Puducherry. Der Name hat sich aber bis jetzt kaum durchgesetzt, viele nennen die Stadt kurz und bündig "Pondy". Unterwegs machen Sie einen Stopp in der 1968 eingeweihten Modellstadt Auroville, die für die immer zahlreicher werdenden Anhänger des Sri Aurobindo Ashram errichtet wurde. Am Nachmittag besichtigen Sie Pondicherry. Sie besuchen den Sri Aurobindo Ashram, das spirituelle und wirtschaftliche Zentrum von Pondicherry, und bummeln durch das French Quarter.
Übernachtung: Pondicherry
Auf der Weiterfahrt nach Kumbakonam (etwa vier bis fünf Stunden Fahrt) besuchen Sie unterwegs den berühmten Nataraja-Tempel in Chidambaram aus dem 9.Jahrhundert. Dieser Hindutempel gehört zu den wichtigsten Heiligtümern Indiens, wo der Legende nach Shiva seine Frau Parvati zu einem Tanzwettbewerb herausforderte. Chidambaram ist schon seit dem 7. Jahrhundert als religiöses Zentrum bekannt, der Tempel stammt aus der Zeit der Chola-Dynastie. Kumbakonam ist eine Tempelstadt mit zahlreichen bedeutenden Hindutempeln. Wie auch Chidambaram gehört Kumbakonam zum historischen Kernland der Chola-Dynastie, die zwischen dem 9. und 13. Jahrhundert zu den wichtigsten Mächten Südindiens gehörte. Noch mehrmals wechselten die Herrscher in der bewegten Geschichte der Stadt, bis 1799 Kumbakonam von den Briten in die Provinz Madras eingegliedert wurde. Mit der Unabhängigkeit 1947 wurde Madras zum indischen Bundesstaat, der 1969 in Tamil Nadu umbenannt wurde.
Übernachtung: Kumbakonam
Am Vormittag steht eine Stadtbesichtigung in Thanjavur (früher: Tanjore) auf dem Programm. Diese lebhafte Handelsstadt im Mündungsdelta des Kaveri River war im Mittelalter als Hauptstadt des Chola-Reiches eine der bedeutendsten Städte Asiens. Heute ist Thanjavur Verwaltungssitz des gleichnamigen Distrikts und Standort der Tamil University. Die kreisförmige Altstadt mit nur etwa einem Kilometer Durchmesser war ursprünglich von einer Befestigungsanlage umgeben, die aber nicht mehr existiert. Südwestlich der Altstadt liegt der Tempelbezirk. Dort besichtigen Sie natürlich die Hauptsehenswürdigkeit der Stadt, den zwischen 1002 und 1010 von König Rajaraja erbauten Sri Brihadeshwara Tempel. Eine weitere Station Ihrer Stadtrundfahrt ist der Tanjore Palast mit Museum. Anschließend fahren Sie weiter nach Chettinad-Karaikudi.
Übernachtung: Chettinad
Nach dem Frühstück fahren Sie zum nahegelegenen Dorf Athangudi, wo Sie bei der Herstellung der berühmten Chettinad-Fliesen zusehen können. Dann besichtigen Sie noch einige der eleganten Herrenhäuser, die die Region Chettinad, aus der viele reiche indische Geschäftsleute und Bankiers stammen, so berühmt gemacht haben, bevor es weiter geht nach Madurai, einer der schönsten Städte Südindiens. Sie besuchen den Palast von Tirumalai Nayak, im indo-islamischen Baustil erbaut, der in dieser Gegend selten vorkommt, und erleben am Abend im Meenakshi Tempel die Zeremonie des Abendgebets mit. Neben den sehenswerten Kunstschätzen in dieser Tempelanlage ist auch das bunte Treiben der über 10.000 Besucher pro Tag einen Besuch wert.
Übernachtung: Madurai
Sie fahren heute weiter nach Munnar (etwa vier Stunden Fahrt). Der Ort im Gebirgszug der Western Ghats im Bundesstaat Kerala ist bekannt für die ihn kilometerweit umgebenden Teeplantagen. Schon zur Kolonialzeit war Munnar aufgrund seiner Höhenlage um etwa 1500 Meter und des daraus resultierenden angenehm kühlen Klimas ein beliebter Rückzugsort für die Engländer. Aber nicht nur das Klima, auch die reizvolle Gebirgslandschaft und die umgebenden Nationalparks machen den Ort heute noch zum beliebten Urlaubsziel. Dort besichtigen Sie die Teefabrik mit Museum, wo Sie sich über die Herstellung von Tee informieren können. Ihre Tour führt Sie weiter durch die Stadt, vorbei an der Kirche und dem Obst- und Gemüsemarkt.
Übernachtung: Munnar
Nach dem Frühstück geht die Fahrt (etwa vier Stunden) weiter nach Periyar. Dort angekommen werden Sie zunächst in Ihr Hotel gebracht. Eine 350 qkm große Kernzone des 777 qkm großen Periyar Naturschutzgebiets wurde als Nationalpark ausgewiesen. Hier wurde 1895 der Periyar River von den Briten aufgestaut, um die angrenzenden Trockengebiete zu bewässern. Der Maharaja von Travancore erklärte das Gebiet um den Stausee schließlich zum Reservat, da er die sich immer mehr ausbreitenden Teeplantagen von seinem Jagdrevier fernhalten wollte. Am Nachmittag steht eine geführte Wanderung im Periyar Wildlife Sanctuary, gefolgt von einem Besuch bei einer Gewürzplantage, auf dem Programm.
Übernachtung: Periyar
Heute geht es weiter nach Alleppey (etwa fünf Stunden Fahrt). Dort checken Sie in Ihr traditionelles Hausboot ein, mit dem Sie auf dem Vembanad Lake und umliegenden Kanälen die idyllische Lagunenlandschaft der Backwaters erkunden. Ursprünglich wurden auf diesen Booten,die dort "Kettuvallam" genannt werden und ohne einen einzigen Nagel erbaut wurden, Waren transportiert, heute dienen die meisten als komfortable Hausboote für Touristen. Genießen Sie die üppige Natur und die Ruhe als Kontrastprogramm zu dem bunten und lebhaften Treiben der Städte, die Sie in den ersten Tagen Ihrer Reise besucht haben. An Bord werden traditionelle Mahlzeiten serviert.
Übernachtung: Hausboot
Es geht es weiter nach Kochi. Die Fahrt dauert ein bis zwei Stunden. Die schöne Lage, verteilt über mehrere Inseln und Landzungen, die kulturelle Vielfalt und die gute touristische Infrastruktur machen Kochi zur meistbesuchten Stadt von Kerala. Am Nachmittag machen Sie eine Stadtrundfahrt, auf der Sie die vielfältigen Architekturstile der ältesten europäischen Ansiedlung sehen können. Sie besuchen das alte Jüdische Viertel mit seiner Synagoge, den von den Holländern erbauten Mattancherry Palast, die portugiesische Kirche St. Francis und die chinesischen Fischernetze. Auf dem Abendprogramm steht eine Aufführung von Kathakali-Tänzen, der traditionellen Tänze zu Ehren der Götter.
Übernachtung: Kochi
Transfer zum Flughafen. Mit einem Lächeln und einem herzlichen "namaste" werden Sie verabschiedet. Wer weiß, auf Wiedersehn? Möchten Sie Ihre Indienreise mit einem Ausflug zur heiligen Stadt Varanasi, einer Tiger Safari in Madhya Pradesh oder mit Rajasthan – „Zu Gast bei einem Maharaja“ – bereichern? Oder noch weitere Höhepunkte Indiens besuchen? Wir beraten Sie gerne!