Die Anreise erfolgt am Abend von Frankfurt, Wien, Zürich (weitere Abflughäfen Anfrage möglich) nach Nairobi in Kenia.
Nachdem Sie die gewaltigen Bergmassive von Äthiopien, Kenia und die weiten Savannen aus der Vogelperspektive gesehen haben, landen Sie am Mittag in Nairobi. Ein freundlicher Fahrer erwartet Sie schon und bringt Sie zu Ihrem Stadthotel.
Ihr Fahrer/Guide bespricht noch mit Ihnen, wann er Sie am Morgen zu Ihrer Safaritour in den Amboseli Nationalpark abholt, bevor er sich von Ihnen verabschiedet.
Ausgeruht vom Flug starten Sie am frühen Morgen zu ihrer Safari in südlicher Richtung zum weltberühmtem Amboseli Nationalpark. Auf dem Weg zu Ihrem Tagesziel, das Sie gegen Mittag erreichen, werden Sie schon die ersten Tierbeobachtungen unternehmen. Mit 390 km2 ist dieser Nationalpark auf einer Safari gut zu erkunden. Auffallend ist der graue, sodahaltige Staub, ein Relikt aus der Zeit vom letzten Kilimanjaro Vulkausbruch. Majestätische erhebt sich der Kilimanjaro (5.895 m) aus der 1.700 m offenen Savanne. Sümpfe und Akazienwälder verändern im Wechsel das Landschaftsbild des Amboseli - Beckens und bieten dem Großwild Schutz und Nahrung. Im Nationalpark treffen sie auf die größte Tierpopulation des Afrikanischen Elefanten mit seinen mächtigen Stoßzähnen, den großen Ohren, den kräftigen Beinen und dem unverkennbaren Rüssel. Sie leben in großen Familienverbänden mit ihren Jungtieren, angeführt von weiblichen Tieren. Die männlichen Elefanten, die Bullen, leben alleine und stoßen erst zur Brautschau wieder zum Familienclan.
Nach dem Lunch und einer wohlverdienten Ruhepause starten Sie zu einer weiteren Pirschfahrt. Am Fuße des höchsten Berges Afrikas halten Sie Ausschau nach den BIG FIVE und den Schönheiten der afrikanischen Flora.
Vielleicht zeigt sich der Kili im Abendlicht der untergehenden Sonne von seiner schönsten Seite für spektakuläre Fotos oder von der Lodge, wenn der Mond das Bergmassiv des Kili in ein mystische Licht taucht.
Nach einem zeitigen Frühstück geht es auf eine empfehlenswerte Frühpirsch, die um 06:30 Uhr beginnen sollte (Sie sollten das am besten am Vortag mit Ihren Safariguide absprechen). Zu dieser Morgenstunde haben Sie nicht nur die beste Chance den Gipfel des schneebedeckten Kilimanjaro und seinem Nachbar den Mawenzi wolkenfrei zu erleben, sondern können sich auf faszinierende Tierbeobachtungen freuen. Sicher spürt das geschulte Auge und der sichere Instinkt Ihres Guides eine große Elefantenherde auf. Am nahen Lake Amboseli – Tränke und Lebensader – lassen sich ca. 80 Säugetierarten wie Impalas, Giraffengazellen, Gnuherden und Zebras, Giraffen, Spießböcke, Büffel, Antilopen, Strauße; Wildhunde, Hyänen…. beobachten. Im Amboseli können Sie mit Safariglück die BIG FIVE erleben. Ihr Guide sucht am Himmel nach Geiern und denen folgt er, weil er weiß, dass Raubkatzen nächtliche Beute gemacht haben und viele wie Geier, Schakale, Hyänen und Artgenossen Anteil an der Beute für sich beanspruchen. Tagsüber sind sie am Ausruhen und werden am Abend und Morgen aktiv.
Auf Ihrem Weg zurück nach Nairobi erleben Sie noch die Tierwelt am Enkong’u Narok Sumpf, der von den Schmelzwassern der Kilimanjaro Gletscher gespeist wird. Ca. 600 Vogelarten wurden in den zahlreichen Sümpfen, Palmenhainen, Akazienwäldern, Papyrus- und Binsengebüschen beobachtet: wie den Kronenkranich, Schreiseeadler, Flamingos, Pelikane, Strauße, Eisvogelspezies….
Gegen Mittag erreichen Sie wieder die einzige “Wildtierhauptstadt der Welt“. Nur eine kurze Autofahrt außerhalb des zentralen Geschäftsviertels von Nairobi liegt der Nairobi Nationalpark. Nach einer wohlverdienten Pause starten zu einem Game drive in die weite, offene Grasebenen mit den typischen Akazienbüschen und in der Ferne die Kulisse der Stadt. Das stadtnahe Wildreservat ist der Lebensraum einer großen Vielfalt an Wildtieren, darunter das vom Aussterben bedrohte Spitzmaulnashorn, Löwen, Leoparden, Geparden, Hyänen, Büffel, Giraffen und eine vielfältige Vogelwelt mit über 400 Arten. In der Abenddämmerung Rückfahrt zur Unterkunft.
Der Early Morning Tea ist mit Genuss und Bedacht getrunken, schon werden die Fahrzeuge gepackt und die Safaritour zieht weiter in die weiten Savannen des Masai Mara Nationalparks., der nahtlose Übergang der Serengeti nach Norden in das größte Ökosystem Ostafrikas. Oft begegnet man auf der Fahrt dorthin den stolzen, rot gewandeten Masai Kriegern mit ihren Viehherden. Zum Lunch sollte schon das Camp erreicht sein, wenn nicht die Tücken der Piste einen Strich durch den Zeitplan machen. Es bleibt Zeit, um eines der schönsten und bekanntesten Wildreservate Kenias zu erkunden.
Erleben Sie den prächtigen Nachthimmel bei einem Sundowner in der Lodge oder dem Camp und lauschen Sie den Stimmen der afrikanischen Wildnis.
Die "Big Five" möchte doch jeder gerne als Fotodokument seiner Safarischnappschüsse mit nach Hause bringen. Auf den Pirschfahrten sucht ihr erfahrener Safari Guide nach den großen Gnu- und Zebraherden samt Nachwuchs, die von ihren Leitkühen bewacht und bei Gefahren gewarnt werden. Hier lebende Löwen mit wuscheligen Mähnen (im Amboseli Nationalpark haben die Löwen fast keine Mähnen mehr) beobachten Gnuherden, muskulöse Büffel suchen Schutz vor der Sonne unter verstreut stehenden Schirmakazien, ausgewilderte Nashörner vermitteln etwas Archaisches und der fünfte im Bund, der Leopard, schleicht sich in der Abenddämmerung an seine Beute heran. Die hohe Raubtierdichte von Löwenrudeln, Löffelhunden, Hyänen, Schakalen und Leoparden finden einen reich gedeckten Tisch bei den permanent hier lebenden Impalas, Gazellen, Antilopen, Topis, Kongonis und Wasserböcken. Nur die stolzen Giraffen ziehen ohne Furcht über der Grassteppe und zupfen an den Baumkronen der Galeriewälder ihr Futter und stören dabei die Pavian- oder Meerkatzenherden in den Baumwipfeln. Rietböcke, Orbis, Buschböcke äsen in den Uferauen und Hippos, in direkter Nachbarschaft zu den Nilkrokodilen, suhlen sich in den Fluten des Mara Rivers und schützen sich so vor den starken Sonnenstrahlen.
Von Juli - Oktober ist wohl die spektakulärste Reisezeit, wenn riesige Gnu- und Zebraherden - bis zu 10 000 Tiere pro Herde - einen schwarzen Strich am fernen Horizont zeichnen. Ihr Safariguide erkennt am Flugbild der über 50 verschiedenen Raub- und Greifvögel, wo wieder fette Beute übriggeblieben ist. Das zu erleben, gehört auch zu einem Safaritag. Am Abend in der Lodge werden Sie sich noch viel zu erzählen haben. Vielleicht ist auch das eine oder andere Jägerlatein dabei.
Bewundern sie den Sternenhimmel am Äquator. Suchen sie nach dem Kreuz des Südens und lauschen sie den Stimmen der Wildnis. Auch das gehört zu einem Safarierlebnis auf der Terrasse ihrer Lodge oder Ihres Camps.
Der Weg zurück nach Nairobi führt wieder hinauf auf den Rand des ostafrikanischen Grabenbruchs. Vielleicht bleibt Zeit für einen Besuch auf einem der farbenprächtigen Masaimärkte mit seinen vielfältigen und zum Teil skurrilen Angeboten. Ihr freundlicher Fahrer und Tourguide bringt Sie zum Flughafen und er verabschiedet sich mit einem fragenden Blick: "KWAHERI - auf Wiedersehen?" Wer weiß!?
Es erfolgt der Heimflug oder Ihr Verlängerungsaufenthalt an den traumhaften Sandstränden an der Küste Kenias.