Abflug ab Frankfurt oder München (weitere deutsche und europäische Abflughäfen auf Anfrage) nach Indien. Spät in der Nacht kommen Sie in Mumbai an. Ein Vertreter unserer Agentur erwartet Sie am Flughafen und Sie werden in Ihr Hotel gebracht.
Heute geht es in aller Frühe schon wieder zurück zum Flughafen. Sie fliegen nach Rajkot im indischen Bundesstaat Gujarat. Dort werden Sie wieder von einem Fahrer erwartet, der Sie zum Gir Nationalpark fährt. Für die 160 Kilometer lange Fahrt müssen Sie etwa drei Stunden rechnen. Am Nachmittag steht schon die erste Pirschfahrt auf dem Programm. Die Besonderheit des Gir Nationalparks ist der Asiatische Löwe, der wildlebend nur noch hier vorkommt. Deshalb ist dieser Park einer der bekanntesten Nationalparks Indiens. Auch andere seltene Arten wie Indische Leoparden und Vierhornantilopen sind in Gir beheimatet. Die Landschaft aus Trockenwäldern und Grasland wird von Flüssen durchzogen. Übernachtung: Gir
Die Wälder von Gir waren früher das Jagdgebiet vom Nawab vom Junagadh, aber für auch Großwildjäger aus dem Ausland stellte die Jagd auf den Asiatischen Löwen eine Attraktion dar. Bereits ab1900 wurde der Löwe unter Schutz gestellt, die Population aber trotzdem weiterhin durch Wilderei dezimiert. Anfang des 20. Jahrhunderts war bis auf einige wenige Exemplare in Gir der Löwe überall in Asien verschwunden. 1965 wurde das Gir-Wildschutzgebiet eingerichtet, das zehn Jahre später zum Nationalpark erklärt wurde. Seitdem ist die Zahl der Löwen wieder angestiegen. Übernachtung: Gir
Der Gir Nationalpark hat nicht nur eine große Löwen- und Leopardenpopulation. Weitere hier häufig vertretene Tierarten sind Sambarhirsche, Chitals, Nilgais, Chinkaras (Indische Gazellen) und Wildschweine. Außerdem bietet der Park auch Lebensraum für weitere Säugetierarten wie beispielsweise Schakale, Streifenhyänen, Dschungelkatzen und Langure. Sehr vielfältig ist auch die Vogelwelt, eine große Anzahl an Adlern, Falken, Wachteln, Fliegenschnäpper, Spechte, Bienenfresser, Eisvögel, Papageien und viele weitere Arten bevölkern den Gir Nationalpark. Auf zwei weiteren Pirschfahrten am Morgen und am Nachmittag bekommen Sie hoffentlich noch viele verschiedene Tiere vor Ihre Kamera. Übernachtung: Gir
Nach einer letzten Safari am frühen Morgen geht es wieder zurück zum Flughafen Rajkot. Sie fliegen zurück nach Mumbai. Dort werden Sie am Flughafen erwartet und in Ihr Hotel gebracht. Übernachtung: Mumbai
Wieder heißt es sehr früh aufstehen. Sie werden zurück zum Flughafen gefahren und fliegen weiter nach Bhopal. Von dort geht es weiter zum Satpura Nationalpark, die 130 Kilometer lange Fahrt dauert etwa drei bis vier Stunden. Der Nationalpark im indischen Bundestaat Madhya Pradesh liegt im gleichnamigen Gebirge und wurde im Jahr 1981 erschlossen. Am Nachmittag steht bereits die erste Safari auf dem Programm. Mit etwas Glück sehen Sie einen Lippenbär oder einen Leopard. Weitere Tierarten des Satpura Nationalparks sind Wildhunde, das seltene Rieseneichhörnchen, verschiedene Hirscharten, Vierhornantilopen, Affen und eine Vielzahl an Vogelarten. Übernachtung: Satpura
Auch im Satpura Nationalpark gilt das Prinzip der Morgen- und Abendpirsch. Allerdings haben Sie die Wahl: Soll es eine klassische Jeepsafari sein oder erkunden Sie den Park per Kanu? Beim ruhigen Dahingleiten auf dem Fluss lässt sich vor allem die Vogelwelt gut beobachten. Sie können sich aber auch für eine Walking Safari oder einen Elefantenritt entscheiden. Am besten probieren Sie während Ihres Aufenthalts im Satpura Nationapark verschiedene Möglichkeiten aus, je nach Verfügbarkeit. Die Vielfalt der Pflanzenwelt ist mit über 1300 Arten beeindruckend. Salbäume sind vorherrschend, aber auch Teak- und Ebenholzbäume, Indische Butterbäume und Steinapfelbäume kommen vor, außerdem Bambus, Gras- und Buschland, sowie zahlreiche medizinische Pflanzen. Übernachtung: Satpura
Der Satpura Nationalpark ist einer der besten Orte, um den scheuen Leoparden zu beobachten. Aber auch hier brauchen Sie sehr viel Glück. Mit seiner großen Tiervielfalt können Sie dort aber auch Chinkaras, Gaure, Wildschweine, Hirschziegenantilopen, Sambarhirsche, Otter und Krokodile beobachten. Es leben auch zahlreiche Tiger im Satpura Nationalpark, aber Sichtungen sind sehr selten. Erwähnenswert neben der Flora und Fauna ist auch die wunderschöne, üppig grüne Gebirgslandschaft mit ihren Flüssen, pittoresken Wasserfällen und ganzjährigen Wasserstellen, die Säugetiere und Vögel gleichermaßen anziehen. Übernachtung: Satpura
Nach Ihrer Morgensafari geht es weiter nach Jabalpur. Der Kanha Nationalpark ist das nächste Ziel Ihrer Großkatzen-Tour, aber wegen der langen Fahrtzeit dorthin machen Sie eine Zwischenübernachtung in Jabalpur. Schon für die 300 Kilometer lange Strecke von Satpura nach Jabalpur müssen Sie etwa sechs bis sieben Stunden einplanen. Übernachtung: Jabalpur
Die Weiterfahrt zum Kanha Nationalpark dauert noch einmal drei bis vier Stunden, dann haben Sie Ihr Ziel erreicht. Dieser Nationalpark, der Kipling zu seinem berühmten "Dschungelbuch" inspiriert hat, ist der eines der größten und bekanntesten Naturschutzgebiete Indiens. Der bereits 1955 eingerichtete, nach mehreren Erweiterungen heute 940 qkm große Park gehört zum zentralindischen Hochland und besteht aus Hügelketten, Flusstälern und ebenen Hochplateaus. Die Vegetation ist artenreich, am häufigsten vertreten sind Salwälder, Mischwälder und weitläufige Grasgebiete. Am Nachmittag steht bereits eine Safari auf dem Programm.
Auf Ihren beiden Pirschfahrten heute ist natürlich das große Ziel, einen Bengalischen Tiger zu sichten, denn die solide Tigerpopulation sorgt für eine recht große Wahrscheinlichkeit, den König des Dschungels in freier Wildbahn beobachten zu können. Weitere große Raubtierarten sind Leoparden, Lippenbären und Rothunde. Eine Besonderheit des Parks ist das letzte wildlebende Vorkommen der Hochlandbarasingas, weitere Hirscharten sind Axishirsch, Sambarhirsch und Muntjak. Auch drei verschiedene Antilopenarten, Gaure, Hulmans und Wildschweine, Rhesusaffen, Goldschakale, Bengalfüchse, Fischotter, Honigdachse, Zibetkatzen, Mungos, Rotmangusten, Streifenhyänen, Rohrkatzen, Bengalkatzen, Indien-Kantschile, Schuppentiere, Palmenhörnchen, Stachelschweine leben im Kanha Nationalpark.
Geöffnet ist der Park von November bis Juni, am angenehmsten sind die Temperaturen zwischen Februar und Anfang Juni. In den Sommermonaten variieren sie zwischen 24°C und 42°C, während es im Winter durchaus 11°C kalt werden kann. Außer in der Monsunzeit zwischen Juli und Mitte Oktober regnet es selten. Der Ausgangspunkt für den Kanha Nationalpark ist der Flughafen Jabalpur. Der Park lässt sich per Jeep-Safari und auf dem Rücken eines Elefanten erkunden. Aufgrund seiner Größe gibt es mehrere Routen durch die verschiedenen Zonen des Nationalparks; idealerweise kombiniert man verschiedene Touren und Reisearten. Die beiden Eingänge zum Nationalpark befinden sich in den Orten Khati und Mukki, die auf asphaltierten Straßen gut zu erreichen sind.
Ihre Abenteuerreise auf der Spur der Großkatzen geht zu Ende. Sicherlich haben Sie eine Vielzahl an Tieren, wunderschöne Landschaft und interessante Pflanzen sehen und fotografieren können. Sie werden zurück nach Jabalpur gebracht. Von hier fliegen Sie nach Delhi.
Mit dem Nachtflug geht es von Delhi aus weiter Richtung Heimat, wo Sie am Morgen ankommen.