Sie fliegen am späten Abend ab Frankfurt, München, Berlin, Wien oder Zürich (Abflug ab weiteren deutschen, österreichischen und Schweizer Flughäfen auf Anfrage) nach Tansania.
Nachdem Sie die gewaltigen Bergmassive von Äthiopien, Kenia und Ihr Trekkingziel das Kibo-Massiv aus der Vogelperspektive gesehen haben, landen Sie gegen Mittag auf dem Kilimanjaro Airport (ca. 1400 m). Unser Fahrer erwartet Sie und bringt Sie zur Lodge vor der Traumkulisse des Kilimanjaro und Mt. Meru.
Sie können sich vom Nachtflug erholen, kleinere Spaziergänge unternehmen und Kraft schöpfen für Ihr Trekking.
Nach einem kräftigen Frühstück erwartet Sie der Fahrer für den Transfer zum Londorrosi Gate (ca. 2.250 m). Die Formalitäten für Ihr Bergtrekking sind erledigt und das Gepäck max.10 kg sind auf die Träger verteilt. Das nicht benötigte Gepäck bleibt im Hotel. Der Bergführer wird Sie auffordern langsam zu gehen, die Sinne und Augen offen zu halten für die üppige Fauna und Flora des Bergregenwaldes. Vorsicht und Umsicht ist geboten, eine “Feinberührung“ mit Elefanten oder Kaffernbüffel ist durchaus möglich. Das Schuhwerk muss geeignet sein, um auch nasse Grasinseln und Mooraugen in den Lemosho Niederungen sicher zu bewältigen. Mannshohe Farne, farbenprächtige Orchideen und viele seltene Vögel begleiten Sie, bis Sie nach ca. 4 - 6 Stunden aus dem Regenwald treten und Ihr Tagesziel in ca. 2750 m erreichen. Ihr Nachtquartier haben Ihre fleißigen Träger und Helfer schon am Mt Mkubwa – Großer Baum – Camp Platz aufgeschlagen und vielleicht will der eine oder andere sich schon für die Nacht umziehen bis das Abendessen aufgetischt wird. Trinken Sie viel!!! Übernachtet wird in Zelten. Ein Koch bereitet das Abendessen zu und Sie genießen den abendlichen Blick auf den KIBO und den unter Ihnen liegenden Regenwald.
Ein warmer Morgentee und ein kräftiges Frühstück gibt Kraft für einen Trekkingtag am Kilimanjaro. Der Weg wird etwas steiler, der Bergregenwald lichtet sich und die Baumriesen bleiben zurück. Erikabäume, Fackellilien, Strohblumen und das Kilimanjaro-Edelweis, verstreut in der hochalpinen Heidekrautzone, malen ein exotisches Bild. Der Bergpfad führt durch trockene und Wasser führende Bachbette zum Shira Plateau in ca. 3550 m Höhe. Sie erreichen knapp die 4000 m Höhenmarke und für manchen macht sich die Höhe schon bemerkbar. Wenn Sie aber immer dem Grundsatz treu bleiben, langsam zu gehen - pole, pole, werden Sie Ihr Bergziel erreichen. Der Nachmittag ist angebrochen als Sie nach ca. 5 – 6 Stunden Wanderzeit Ihr Shiracamp erreicht haben. Sollten Sie den Gipfel des Kilimanjaro heute noch nicht gesehen haben, dann wird er sich spätesten jetzt mit seinen steilen braun gefärbten Felsabstürzen, den Lavaschuttrinnen und als Krone die strahlendweißen Gletscher präsentieren.
Ausruhen, das Abendessen und den heißen Tee genießen und sich bald zu Ruhe begeben.
Die hochalpine Wüste prägt heute das Bild und es ist eine Trekkingzeit von ca. 6 Stunden mit ca. 450 m Tageshöhenmeter zu bewältigen. Es ist ein Tag der Akklimatisation auf dem Shiraplateau. Im Osten beherrscht der hier 2000 m aufragende Kilimanjaro Gipfel die Szenerie und im Westen der älteste Teil des Kilimassivs – der 600 m höher gelegen Shirakamm. Im Südosten begrenzt eine ca. 4000 m hohe Hügelkette das Plateau das durchzogen ist von üppig grünen Tälern, die mit Senecien bewachsen sind. Im Nordwesten, die Richtung aus der Sie gerade aufgestiegen sind, fällt das Shiraplateau hinunter in den mit Nebelfetzen durchzogenen Bergregenwald.
Übernachtet wird im Zelt Camp bei der Shira Hut in 3.850 m
Sie wenden sich nach Osten. Doch davor bannen Sie noch im Westen das imposante Bild des mächtig aufragenden Shira auf ca. 4.000 m, einer der drei Gipfel des Kilimanjaro Massivs, auf eines ihres Urlaubsbilder. Der heutige Trekking Pfad in ca. 4.000 m Höhe ist durch seine Anstiege und Abstiege beschwerlich, aber durch die fantastischen Kontraste von Fauna, Flora und immer Ihr Trekkingziel, den imposante KIBO vor Augen, wird der Trekkingfreund für seine Mühen reichlich entlohnt. Nach 5-6 Stunden erreichen Sie Ihr Tagesziel, das Barranco Camp (3.950 m). Sollten Sue in guter Verfassung sein, kann ein Umweg über den Lava Tower unternommen werden. Vorteil: Sie kommen schon einmal auf eine Höhe von 4.655 m und steigen wieder ab auf 3.950 m zur Barranco Hut. Sie können aber auch einen kürzeren Weg, wie oben beschrieben, wählen, der unterhalb vom Lava Tower vorbei führt.
Aufstieg von der Barranco Hut zum Karanga Camp 4.030 m über das Karanga Wall. Heute geht die Bergtour, nach dem die Barranco Wall durchstiegen ist – sieht von weitem steiler aus als sie ist – in einem leichten bergauf und bergab zum Karanga Camp, das Sie nach ca. 4 ½ Stunden erreichen. Zuvor genießen sie noch die herrlichen Ausblicke auf den unter ihnen liegenden Regenwald und am Abend die Lichter von Moshi. Nach oben werden immer wieder Blicke frei auf den gigantischen Gipfel des KIlimanjaro mit seinen Eishängen. Doch bevor sie das Nachtlager die Barafu Hut, das Kilimanjaro Basecamp erreichen, passieren sie die letzte Wasserstelle, wo für die nächsten Tage nochmals alle Wasserreserven aufgefüllt werden.
Sie können heute frühzeitig schlafen gehen und Kraft schöpfen für den Aufstieg. Mancher wird auf 4.600 m vielleicht nicht schlafen können. So sollten sie noch möglichst viel warmen Tee trinken, ein paar Kekse oder Energieriegel essen. Der Appetit wird nicht sehr ausgeprägt sein, denn der Energiestoffwechsel ist auf dieser Höhe ohne hin etwas gebremst. Besprechen Sie mit ihrem Guide wann sie zum Gipfel aufbrechen wollen.
Wir empfehlen kurz nach Mitternacht aufzubrechen. Der Aufstieg zum Gipfel des Kilimanjaro führt steil und sandig Bergauf. Die Stirnlampe und der helle Mondschein weisen den Weg. Bitte lassen sie sich nicht von der Kälte (- 5 -10 °C) zu schnellem Gehen treiben. Behalten sie ihren Westalpenschritt bei. Auch die Verschnaufpausen werden ab 5.000 m häufiger. Aber nach 4-5 Stunden ist der Stella Point auf 5.745 m erreicht. Vielleicht rechtzeitig zum Sonnenaufgang. Wen die aufgehende Sonne noch beim Aufstieg überrascht, der wird von ihren wärmenden Strahlen für die letzte Wegstecke belohnt. Die ganz fitten haben noch eine Stunde bis zum Uhuru Peak - 5895 m - dem höchsten Punkt Afrikas. Für den Weg zurück zur Barafu Hut benötigt man etwa die halbe Zeit wie für den Aufstieg. Eine Rast und ein kleines Nickerchen wird nötig sein, um die letzte Wegstrecke bis zum Nachtlager bei der Mweka Hut 3.100m zurückzulegen. Hilfreich wird sein und sie werden es am eigenen Leib spüren, dass die Luft wieder sauerstoffreicher wird. Zufrieden blicken sie zurück auf ihre physische Leistung, denn heute sind sie ca.1.200 Höhenmeter auf- und 2.790 m abgestiegen.
Heute sind es von der Mweka Hut bis zum Park Gate (auf 1.500 m Höhe) nochmals ein Trekkingtag von ca. 3 - 4 Stunden. Der Weg, der für den Berganstieg gesperrt ist, führt durch den Regenwald und die einzigen Menschen die ihnen bergauf entgegenkommen sind Lastenträger, die die Camps mit Nachschub versorgen. In einer kleinen Zeremonie wird Ihnen dann eine Urkunde überreicht. Ihr Fahrer erwartet Sie schon und bringt Sie dann wieder zur Erholung zur Lodge.