Die kommenden Tage unserer Baltikum Fotoreise werden Sie in den Kurischen Nehrungen verbringen. Dieser ca. 100 km lange und dünne Streifen trennt die Ostsee und die Kurische Haff. Fotografen werden hier auf wenigen Kilometern mit mannigfaltigen Fotospots der Landschaftsfotografie verwöhnt.
Ein Halbmond aus Dünen, Wald und Sand – die geheimnisvolle Landschaft dieses Fleckchens unserer Baltikum Fotoreise schärft die Sinne und Kreativität der Fotografen.
Die Fotoworkshop Tage beginnen am frühen Morgen - klar und einfach: Nebelschwaden bedecken Felder und Wiesen. Mit der gepackten Kameratasche verlassen Sie zum Sonnenaufgang die Unterkunft.
Die Zeit zwischen den Jahreszeiten bietet den Teilnehmern dieser Fotoreise eine Vielfalt, wie man sie kaum für möglich hält. Am Ende der warmen Sommermonate empfangen Sie die ersten stürmischen Tiefdruckgebiete des Herbstes. Wind ist der große Baumeister der Landschaft: er formt und vernichtet. Daher nimmt sich Ihr Fotoguide Mark Robertz mit Ihnen und den anderen Teilnehmern viel Zeit für die Fotolocation. Denn das wechselnde Herbstwetter taucht die Landschaft im Spiel mit Licht und Wolken immer wieder in ein neues Kleid.
Die Kurische Nehrung ist das Vogelparadies des Baltikums, wenn nicht Europas. Alte Entwässerungsgräben wurden vernachlässigt und so tummelt sich eine reichhaltige Tierwelt in den überfluteten Auwiesen und Feldern. Frösche und Nattern sind Beute für Störche, die im Frühjahr hierher zurückkehren und im Herbst ihre Reise in den Süden antreten. Seit wenigen Jahren sind auch Seeadler hier wieder heimisch. Aber auch clevere Fischfänger wie Kormorane können hier mit dem richtigen Objektiv fotografiert werden. Sogar Elche wurden auf der Halbinsel bereits gesichtet.
Wundersamt verwunschene Wälder überziehen die Nehrung. Ihr Fototrainer Mark Robertz wird Ihnen zeigen, wie Sie tolle Bildeffekte mit dem im Herbst beginnenden Farbspiel der Lärchen, Krummholzkiefern und Wacholdersträucher erzielen.
Für viele wird es sicher eines der Highlights unserer Fotoreise in die Kurische Nehrung: Ein seltsames Wüstenparadies am Meer.
Mit Kamera, Filtern und Stativ streifen Sie durch die Litauische Sahara auf der Suche nach Formen aus Sand und Licht. Fotomotive, die nur für kurze Zeit entstehen und dann wieder verschwinden. Rippelmuster, Dünenberge und Dünentäler werden vom Wind geformt. Windige Tage sind gute Tage für die Fotoreise in die Kurische Nehrung. Es sind Tage der Inspiration in der Wunderwelt der Dünen. Überhaupt sind Wind und wandernder Sand keine Feinde für Fotografen, sondern Ihre Verbündeten. Rippelmuster, Dünenberge und Dünentäler vom Wind geformt und oftmals nur ein kurzes Kunstwerk, ehe der Wind wieder andere Muster aus dem feinen Sand schafft. Eine facettenreiche Spielwiese bzw. Sandkasten für Fotografen. Zwischen den Dünen und an der Küste, hier ist Ihr Fotoguide Mark Robertz in seinem Element auf diesem Fotoworkshop. Er wird Ihnen zeigen, wie sich Naturgewalten und deren vielfältige Erscheinungsform durch Landschaftsfotografie dokumentieren lassen. Knöchern und tot wirkende Kupsten, der harte Kern einer Wanderdüne, der nicht weitergewandert ist, können durch das richtige Spiel mit Licht und Kontrast überwältigende fotografische Effekte erzielen. Zwar wandern die Dünen in der Kurischen Nehrung aufgrund der Bepflanzung nicht mehr. Doch Sturm und Meer bauen weiter am Kunstwerk Kurische Nehrung und schaffen Fotografen und den Teilnehmern unseres Fotokurses in das Baltikum immerzu wechselnde Fotomotive.
Die Dünenberge ziehen Sie magisch an. Endlos scheinen die fotografischen Möglichkeiten. Von den Anhöhen der Kurischen Nehrung geht der Blick weit zum Haft. Zum Sonnenuntergang zieht der letzte Kahn darüber hin. Ein Gruß aus alten Zeiten. Die Vielfalt der Kurischen Nehrung und des Baltikums bringen zu jeder Tageszeit und zu jeder Witterung einmalige Bildkompositionen hervor.